HIT-Parcours

Eine Gymnasialklasse (Herren, 17-jährig) absolvierte zweimal einen Parcours mit intensiven Herz-Kreislaufbelastungen:
-1. Lektion mit Intervall 20 Sek. Belastung, 10 Sek. Pause und Postenwechsel.
-2. Lektion mit Intervall 30 Sek. Belastung, 20 Sek. Pause und Postenwechsel.

Als Belastungsreferenz diente der individuell erfasst Maximalpuls der Schüler in einem Shuttle-Run Test. Dieser wurde mit dem in den beiden Parcours erreichten Pulswerten abgeglichen und daraus ein individuelles Belastungsprofil erstellt. Zudem wurden subjektives Belastungsempfinden und Motivation erfasst.
 

Bezogen auf den individuellen Maximalpuls im Shuttle-Run wurden für jeden Schüler 4 Belastungszonen ermittelt:

Zone 1: -95%-100%
Zone 2: 90%-95%
Zone 3: 70%-90%
Zone 4: >70%

Vergleicht man für die beiden Lektionen die Summe aller erreichten Pulswerte, ergibt sich, vor allem für die intensivste Zone, eine höhere Belastung für die längeren Intervalle 30’’-20’’in Lektion 2:
 

Hit-Parcours (Grafik1)

Diese Resultate decken sich auch mit dem subjektiven Belastungsempfinden der Schüler:

HIT Subjektives Belastungsempfinden

Bezogen auf ihre persönliche Motivation und Attraktivität des Parcours hielten sich Befürworter und Gegner in dieser Klasse etwa die Waage:

HIT: Persönliche Motivation
  • Der HIT-Parcours erweist bezüglich Dauer und Intensität der erreichten Pulswerte in dieser Klasse als effektives HIT-Training.
  • Das längere Intervall generiert eine höhere Belastung.
  • Die Attraktivität des Parcours wird in einem mittleren Bereich eingestuft.
     
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